Die Typen, die auf dem Hintergrundbild abgebildet sind - na klar -  die Sex Pistols  irgendwann in den 70er Jahren. Zu einer Zeit, als man den Namen Sid Vicious noch nicht kannte. Die Band wurde von Steve Jones, Paul Cook  und  Glen Matlock – (ganz links außen) gegründet. Sie hoben die Punk-Kultgruppe Nr.1 aus der Taufe. Zusammen mit John Lydon (alias Rotten) schrieben sie Songs wie ‚Anarchy In The UK’ und ‚God Save The Queen’ und gingen in die Punkhistory ein.  Bis Glen Matlock 1977 auf Grund von schwerwiegenden Differenzen das Handtuch schmiss. Er ist es jedenfalls, der eine tragende Rolle in der folgenden Story spielt.


                                                                                      ..... & in the beginning there were the Sex Pistols 1976

Begonnen haben die folgenden Begebenheiten allerdings bereits irgendwann in den 80er Jahren. Ich glaube es war 1986. Ein Zeitpunkt, wo die Sex Pistols dank Sid Vicious freiwilligem Abgangs oder auch aus anderen Gründen bereits auf Eis lagen. Und ich befand mich auf dem Weg von meiner Heimatstadt Innsbruck / Tirol nach Dortmund. 

Ulrike aus Dortmund und ich wollten zum 'Out in The Green' Festival fahren in Paderborn. Und wenn es gut sein würde, dann hatten wir uns vorgenommen  das gleiche Ding einen Tag später in Schafheim/Babenhausen bei Frankfurt nocheinmal in Erwägung zu  ziehen. Das alles übrigens auf eine Einladung von Bernie Marsden (Ex-Whitesnake) hin, den Ulrike von, weiß der Geier woher kannte. – Ach ja, Ulrike! Ich weiß nicht mehr wo ich sie zum ersten Mal getroffen habe und wie, aber das spielt eigentlich keine große Rolle. – Wir fuhren jedenfalls nach Paderborn, gaben uns Bad Company (die Nicht-Paul Rodgers Version) MGM, die Eintagsfliege von Bernie Marsden, Mel Galley und Neil Murrey. Gary Moore trat auf und Nils Lofgren, Meat Loaf und als Headliner gastierte Status Quo. Es war und blieb das einzige Mal, dass ich jemals in Paderborn oder Schafheim/Babenhausen war. Alles verlief glatt und ohne Probleme. Und ehrlich gestanden hoben mich sämtliche Acts nicht gerade aus den Pantoffeln.

<<< Ulrike heiratete später einen Ägypter, mit dem sie einen Sohn hatte, und der sie gemäß mohamedanischen Brauchs  als Leibeigene hielt. Ich habe heute keinen Kontakt mehr zu ihr dank ihrem Ehemann
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Meat Loaf

MGM

Bernie Marsden, Mel Galley, ? + Neil Murrey

Paderborn & Schafheim/Babenhausen 
Out in The Green Festival 1986

Nils Lofgren

Aber ich hatte am zweiten Tag in Schafheim eine schicksalshafte Begegnung mit einem gewissen Ray, - Tourbusfahrer von Bad Company. Er war es auch, der mich und Brian Howe in der Nacht erst zum Hotel zurück fuhr in Frankfurt, und mich dann, nach einem ausgiebigen Abendessen zu dritt, noch zum Bahnhof chauffierte, damit ich meinen Zug um 1 Uhr 30 nachts nach München zurück bekam. Ray gab mir seine Telefonnummer und verabschiedete sich mit den Worten: „Hey Girl, - wenn du wieder mal nach London kommst, dann ruf mich an“. Da ich nach meinem ersten Londonaufenthalt 1981/82 jedes Jahr ein- bis zwei Mal in meine zweite Heimat flog, - nahm ich mir vor, - beim nächsten Mal wirklich durch zu klingeln. Ich wusste weder, wer er wirklich war, noch wie er mit Nachnamen hieß. Ich hatte, wie erwähnt, lediglich eine Londoner Telefonnummer. – Dann war ich erst einmal wieder zu Hause, schrieb einen ausführlichen Artikel über dieses Open Air. Und als kleinen Nachdruck, sah ich mir das Ganze auch noch ein drittes Mal an – diesmal in Oberösterreich, gar nicht allzu fern. Allerdings war bei jenem Event Ray nicht mehr mit dabei.

                                                                                                    
Status Quo Wels/Oberösterreich 1986

Es dauerte noch einmal fast ein Jahr bis ich wieder nach London flog. Ich hatte Ray schon fast vergessen um ehrlich zu sein. Aber dann zog ich letztendlich doch noch den zerknitterten Zettel aus meinem Notizbuch, auf dem man die Nummer kaum noch lesen konnte, und rief ihn an. „Hi Ray, - it’s Eva from Austria. Remember me? – Ich war mir da gar nicht so sicher. Aber er tat es, – behauptete er jedenfalls. Das er daheim weilte, grenzte allein schon an ein Wunder. Denn normal verbrachte Ray ca. 10 Monate on the Road mit irgendwelchen Rockbands. Es war, wie soll man es nennen? – simpel – Glück. Bei Engländern weiß man ja nie, woran man mit ihnen ist. Sie sind meist höflich (sofern sie nicht besoffen sind und randalieren) und sie verziehen keine Miene. Sie sagen zu allem ja und Amen um dich  hinter deinem Rücken als Arschloch zu bezeichnen. – Ehrlich gestanden, ich war mir nicht sicher, ob Ray tatsächlich noch wusste, wer ich war. – Aber egal, zumindest schlug er ein Treffen vor  und meinte ich solle doch nach Maida Vale kommen in ein bestimmtes Pub, in dem er regelmäßig verkehre. – Wie das Pub hieß – ich weiß es nicht mehr, kann mich aber auch heute noch sehr gut an die Innenräumlichkeiten erinnern. Ich fuhr also nach Maida Vale, legte die 5 Minuten Fußweg von der U-Bahnstation zu dem Pub zu Fuß zurück und betrat den Laden. – Ray saß schon da, und – ein Typ, der mir auf den ersten Blick 1) bekannt vorkam und 2) sehr sympathisch war. Ray begrüßte mich und meinte: „schön, dass du gekommen bist. Darf ich dir Glen vorstellen, - Glen Matlock?!  Ich sah Glen an und er grinste mich breit an mit jenem jungenhaften bengelhaften Smile, dass ich von Anfang an so an ihm mochte . „Kenne ich dich von irgendwoher?“, meinte ich. „Mir kommt vor, ich habe dich schon irgendwo einmal gesehen.“ – 
Das Grinsen wurde noch breiter. Und Ray sprang ein.“Oh sorry, ich habe vergessen zu erklären, dass Glen mal bei den Sex Pistols war“. Ach so, - hmmm – ja okay... fein! Mir waren die Sex Pistols zwar ein Begriff, aber ich konnte damals noch nicht so viel mit Punk anfangen. War zu der Zeit nicht so mein Ding. – Auf gut deutsch, - es beeindruckte mich herzlich wenig. Viel mehr beeindruckte mich Glens nette, offene und sehr ruhige Art. Er war ein  angenehmer Zeitgenosse, und vom rebellischen Punk früherer Tage war nicht viel zu spüren. Wir sprachen wenig und verstanden uns doch hervorragend. Ray rückte langsam aber sicher in den Hintergrund – ungewollt. Denn eigentlich bin ich von Natur aus kein unhöflicher Mensch. – Nach dieser Begegnung  flog ich zurück nach Hause und beschloss fast gleichzeitig einen zweiten Anlauf (nach dem ersten Aufenthalt 80/81) zu wagen und noch einmal alle Brücken abzubrechen. Anfang 1988 war es dann soweit, und ich kam mit fliegenden Fahnen nach London, nicht wissend was in einem halben Jahr sein würde. Österreich war zu jener Zeit noch nicht Mitglied der EU. Das hieß –Aufenthalt:  maximal 6 Monate und keinen Tag länger. Fakt ist, - Glen Matlock war schuld daran, dass ich mein behütetes Leben ein zweites Mal aufgab um mich in eine ungewisse Zukunft zu stürzen. – Ach ja, - die Zukunft dauerte im Endeffekt  4 Jahre, die ich mit allen nur denkbaren Tricks gedehnt hatte.


                                                                                            Glen hasste es, fotografiert zu werden

Und da war ich nun, - ohne Money, mit viel Optimismus und dem Vorhaben – jeden Mittwoch Abend in das Pub in Maida Vale zu schlendern um mich dort mit Glen zu treffen. Mein Dasein im Londoner Musicbiz fing gerade erst an, und dieser Kreisel, der alles in sich aufsaugte, hatte mich anfangs noch nicht erfasst. Ich verbrachte sehr schöne Abende in jenem Pub – mit Glen... wir verstanden uns – oft auch ohne Worte – einfach so. Und irgendwann ging ich nach der Sperrstunde auch mit zu ihm nach Hause. Er hatte eine kleine 2-Zimmer Wohnung  mit typischem Junggesellenflair, nicht wirklich schmutzig, aber doch leicht schmuddelig. Glen trank meistens alkoholfreies Bier um nicht wieder in seine Sucht zurück zu fallen. Er war stolz es geschafft zu haben, sober zu sein. Er kokste nicht mal wie alle anderen. Nur ab und zu war er einem Marihuana Joint nicht abgeneigt. Nein, Glen war sanft, einfühlsam und sehr süß. Vom Punker keine Spur. – Die anderen Mitglieder der Sex Pistols hatte ich in Zusammenhang mit Glen nie getroffen, erst später dann bei anderen Gelegenheiten. –  

Und Ray? Nun Ray traf ich nach wie vor  im Pub. Es war eine illustere Runde. Da war zum Beispiel noch Jerry, der in einer lokalen Rockband sang, Kierran, ebenfalls Musiker und Lebenskünstler, und unsere schwarze Perle – Piggy, bei dem ich eigentlich nie durchblickte, war er eigentlich machte für’s tägliche Überleben. Und Mel Galley – der spielte sogar mal bei Whitesnake mit und war damals auch mit dabei beim 'Out in The Green' - siehe oben. Mel war ziemlich stark kokainsüchtig. Er zog sich das Zeug rein, wie andere Leute Zigaretten rauchten. Er musste ein Vermögen ausgeben für den Schnee. – Eines Tagen trat er fast die Tür an und kreischte hysterisch herum, jemand hätte seine komplette Ration von immerhin 20 Gramm gestohlen. Jeder der den Mund nur aufmachte, musste Angst haben, dass ihm Mel an die Kehle ging. Nur Glen war immer die Ruhe selbst. – Ich frage mich bis heute, ob ich jemals in Glen wirklich verliebt gewesen war. Eines war sicher, - ich mochte ihn ganz sicher nicht aus dem Grund, dass er ein Sex Pistol  war. Schon allein, weil ich ja nie seine Zeit bei der Band aktiv miterlebt hatte. Ich kannte ihn lediglich als netten alleinstehenden Kerl von nebenan, der immer Mittwoch Abends sein Bier, wohlgemerkt  alkoholfrei  trank – in eben jenem Pub in Maida Vale. – Und genauso leise wie sich das ganze entwickelt hatte, ging es auch wieder von dannen. Irgendwann war Glen verschwunden und tauchte nicht mehr auf. – Einfach so – von einem Tag auf den anderen. -  Und ich konnte lediglich sagen – ‚danke Glen, dass ich diese Zeit, diese Stunden und Nächte mit dir verbringen durfte.                                                                                    (auf dem Bild rechts - Glen bei einem Soloautritt in Kensington) >>
Inzwischen hatte ich begonnen mich in der Londoner Szene zu etablieren, kannte 100.000 Leute und war 7 x in der Woche abends unterwegs.
Ulrike kam mich übrigens auch einmal in London besuchen. Sie hatte zu jenem Zeitpunkt  keinerlei Kontakte mehr zu Bernie Marsden und Co. 
Aber da war ja noch Ray, Kierran, Jerry und Piggy. – (Mel Galley habe ich nicht wieder gesehen.) Wir trafen uns weiter. – Piggy, der immer eine Handvoll Schnee zur Hand hatte,  in die Hände klatschte und weiter seine kleinen illegalen Geschäfte betrieb.  Kierran, der hinter mir her war, aber im letzten Moment stets einen Rückzieher machte unter fadenscheinigsten Gründen. Die Wahrheit war, er lebte in einer festen Liaison und stand unter den Pantoffeln. Jerry, mit dem ich fast was angefangen hätte. Aber der Kerl war auf Grund seines Drogenkonsums nicht mal in der Lage einen hoch zu kriegen. Ich hab ihn einmal bei seinen Bemühungen erlebt, einen Lachkrampf bekommen und mich anschließend geweigert, jemals wieder in seine unmittelbare Nähe zu kommen. Nur Ray, der war und blieb stets der gute Kumpel, der, wenn er überhaupt mal in der Stadt war, immer zur Stelle war, wenn man ihn brauchte für etwaige Gesellschaft. 


Jerry, Ray & Piggy


Jerry live on stage des Pubs in Maida Vale

Und irgendwann rief  mich Ray an: „Hey, Baby, du musst zu mir kommen. Ich will dir jemanden vorstellen“, meinte er. – Aber ich hatte keine Lust. – Draußen herrschten absolut chaotische Zustände, die aus Regen, Nebel und Kälte bestanden. Nein, ich wohnte schließlich am anderen Ende der Stadt, und London war/ist groß, ich meine, wirklich groß. – Aber Ray ließ nicht locker. „du musst kommen, Darling.- Ich habe Besuch, der dir gefallen wird.“. – Glen? War Glen etwa zurück gekehrt von den Toten? – Nun, das wäre natürlich ein Grund hin zu fahren. Ich war hin- und her gerissen. Und Ray machte weiterhin ein Riesengeheimnis daraus. For fuck sake – ich hatte keine Lust mehr raus zu gehen. Aber ich wollte wissen, um wen Ray so einen Kult machte. – Glen, ja – es musste Glen sein. – Ich hatte ihn seit Ewigkeiten – so kam es mir jedenfalls vor – nicht mehr gesehen. Ich war ihm so nahe gestanden, und war doch jetzt so weit entfernt. – Okay, scheiß drauf... Ich holte meine Regenjacke und machte mich abends um 21 Uhr 30 noch auf die Socken um mit der Underground quer durch London zu Ray’s Flat zu fahren. – Ray besaß eine sogenannte Sutterain Flat – also im Untergeschoss oder einfacher ausgedrückt - es war ein Kellerloch, – dunkel, feucht, kalt und alles andere als gemütlich. Ich war nur ein einziges Mal vorher dort und hatte mich alles andere als wohl gefühlt. Kein Vergleich mit Glen’s kleiner gemütlichen Wohnung in der  zweiten Etage eines Zweifamilien-Reihenhauses.


ich 1988 

Da stand ich nun vor Ray’s Haus, bzw. Flat und betätigte den altmodischen Türklopfer, weil die Glocke nicht funktionierte. Ray öffnete  auch fast augenblicklich und sah mich mit triumphierenden Blick an. – „Du wirst dich wundern, Baby, wen ich dir jetzt gleich vorstelle“,  posaunte er verheißungsvoll hinaus.- Nein, das konnte nicht Glen sein. Den würde er mir nicht vorstellen.- Ich betrat das dunkle Wohnzimmer und erstarrte fast augenblicklich zur Salzsäule. Das gab’s doch nicht. – Ich träumte, oder hatte mich das Kokain so fertig gemacht? Mitten im Raum saß ein Kerl breitbeinig am Boden,  und in der Mitte zwischen seinen Schenkeln befand sich eine riesige Ladung Koks. In der linken Hand eine Flasche echter russischer Wodka, , bereits halb geleert... Er sah mich an und lallte: „Hi mem, how are you“ – nahm einen großen Schluck aus der Bottle und bedeutete mir mich neben ihn zu setzen. – Ich glaubte es immer noch nicht. Da saß er, der Gitarrist der größten Rock’n’Roll Band der Welt, einfach so und machte auf mich ehrlich gestanden eher den Eindruck eines weltfremden Penners als der – one and only Keith Richards von den Rolling Stones. – Jesus Maria und Joseph, - ich war noch nie fromm gewesen. Aber das hier, -ich meine,  diese Situation  wirkte so unwirklich und grotesk, dass ich sie, obwohl ich mich mitten drin befand, eigentlich nicht glauben wollte. – Ich träumte das. Da war ich mir sicher. -  Nein, ich war wach, stellte ich im nächsten Moment wieder fest. Keith reichte mir die Wodkaflasche und bedeutete mir zu trinken. In der Zwischenzeit inhalierte er einige Bahnen Kokain. – Es gab in dem Moment nur eine Frage, die mich beschäftigte: wie kam Keith Richards in Ray’s Wohnung? – Ganz einfach. Ray hatte die Stones schon früher einmal gefahren und kannte alle Pappenheimer. Und Ray war immer an vorderster Front. – Ich sah Keith an, nahm ihm die Flasche ab, um noch einen kräftigen Schluck zu tun . Den brauchte ich jetzt wirklich. – Wahrscheinlich, um endlich den tatsächlichen Unterschied zwischen wachen und träumen festzustellen.

Keith begann irgendetwas aus alten Stones Tagen zu erzählen. Aber nach kürzester Zeit  verhaspelte er sich und wusste letztendlich selber nicht mehr, wo er mit seiner Story überhaupt begonnen hatte. Also stoppte er irgendwann die Konversation, widmete sich voll und ganz der Flasche, die sowieso schon so gut wie leer war, und inhalierte noch mehr Stoff. Aber es war ja kein Heroin. Also was soll’s. Kokain war für Keith wahrscheinlich so was, wie Tabak für kleine Jungs. – es hatte absolut keine Wirkung auf ihn, - dann noch eher der Alkohol. Und ich wusste ja nicht, wie viele Flaschen er von dem russischen Gesöff  vorher schon konsumiert hatte. – Mein Gott war ich fix und fertig. Ich bekam nur noch am Rande mit was Ray erzählte, machte es mir auf dem schäbigen Sofa bequem und entschlief alsbald sanft. -
End of Story, - als ich aufwachte, war kein Keith mehr da. Weiß der Geier wann er abgehauen war und wie und überhaupt. – Ich packte meine sieben Zwetschgen und verließ die Hütte. Ray, ja wo war eigentlich Ray? – Ich schlug die Tür hinter mir zu und sah zu, dass ich meinen Hintern so schnell wie möglich nach Hause brachte – oder zumindest dahin, wo ich gerade hauste. Anschließend blieb ich  zwei Tage  im Bett.
Was ich zu jenem Zeitpunkt nicht wusste, war die Tatsache, dass damit das Kapitel Ray, Glen und Konsorten beendet war. – Ich habe Ray nie wieder gesehen. Auch nicht Kierran, Jerry und Piggy. – 

Und Glen...... – nun,  Mitte der 90er Jahre, als die Sex Pistols zur großen Reunion Tour ansetzten im Original Line up samt Glen Matlock,  da habe ich ihn noch einmal wieder gesehen - hier in München live on stage –  Ich hatte sein Management angerufen  und sie gebeten ihm auszurichten, dass ich hier wäre. –  Ich stand im Backstage Bereich  in Riem / München – die Sex Pistols kamen an. John Lydon verweigerte jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Keiner durfte den Pistols zu nahe kommen. – Auch ich nicht.... Glen winkte mir zu von weitem, zuckte mit den Schultern und entschwand mit den anderen in Richtung Bühne.


Die Sexpistols  2003

Ich habe mir die Show angesehen, um aber dann noch vor dem Ende der Zugabe das Gelände zu verlassen. – Es war das einzige Mal, dass ich Glen in Verbindung mit den Sex Pistols gesehen und erlebt habe. Am nächsten Tag läutete das Telefon......
Seit diesem Gespräch habe ich auch von Glen nie wieder etwas gehört. – Angeblich ist er jetzt verheiratet und mehrfacher Familienvater.  Ich hoffe nur, es geht ihm gut. – Tja und bei dieser  Reunion Tour der Sex Pistols  ist es dann wohl ebenfalls  mehr oder weniger geblieben.


Glen Matlock 2005

Mein Dank geht letztendlich an Ulrike. Ohne sie wäre ich nicht  nach Paderborn und Schafheim/Babenhausen gefahren. Ich hätte Ray nie getroffen, geschweige denn  Glen Matlock kennen gelernt,  und wäre niemals Keith Richards begegnet !

Story & pics by ebl/musicmirror
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